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Notizen:
Die Ausgestaltung und Umsetzung diese Ansatzes besteht aus
- Entwicklung und Zuschnitt von zielgruppengerechten Schulungsbausteine
- Methoden für die Ermittlung des Zuschnitts der Bausteine für die Teilnehmer
- Entwicklung der Inhalte der Schulungsbausteine
- Abschätzung des zeitlichen Schulungsaufwandes
- Grundsätze der Ablaufplanung
Wie die Optimierung der Schulung mit dieser Vorgehensweise konkret zu erreichen ist, hängt sehr stark von den Eigenschaften der Fachanwendung und den Randbedingungen der Umstellung ab. Hier wird die Vorgehensweise auf Grundlage eines Praxisprojekts in verallgemeinerungsfähiger Form vorgestellt.
Der Zuschnitt von Schulungsrollen/-bausteinen kann ermittelt werden durch Analyse der Arbeitsabläufe; z.B. auf der Basis von Arbeitsanweisungen und Geschäftsverteilungsplänen. Die Arbeitsabläufe werden zu den Funktionalitäten des Programms aus Anwendersicht (Menues, Masken, etc.) in Beziehung gesetzt. Dies kann durch Interviews mit typischen Anwendern ergänzt werden. Dies ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn Unsicherheiten bei der Abgrenzung der benützten Funktionalitäten bestehen.
Funktionalitäten mit übergreifender Bedeutung sowie ein Orientierungswissen zur Einordnung der anderen Bausteininhalte werden in einen Grundschulungsbaustein – oder in wenige Grundschulungsbausteine bei sehr unterschiedlichen Zielgruppen – zusammengefaßt.
Für jeden Baustein wird mindestens eine typische Fallkonstellation ausgearbeitet und – online oder auf Papier – für den Teilnehmer und den Dozenten dokumentiert. Die Dozentenunterlagen werden ergänzt durch fachliche und methodische Zusatzhinweise - z.B. warum und wie die Abläufe sich gegenüber dem vor der Umstellung gebräuchlichen Programm verändert haben. Dazu werden Testdatenbestände bereitgestellt. So wird vermieden, daß zu viel Schulungszeit durch reine Erfassungstätigkeit verbracht wird. Diese sollte sich auf den Umfang beschränken, der für das Erlernen der Erfassungsfunktionlität benötigt wird. Gerade in der Phase des Orientierungswissens zu Beginn der Schulung sollten aber schon fertige und fachlich korrekte Fälle zur Demonstration zur Verfügung stehen, um zuerst die Programmfunktionalität als Ganzes vorzustellen. Bei diesem Vorgehen kann der Benutzer durch die vorhandenen fachlich vollständigen Fälle eher die Gesamtanlage des Verfahrens und ggf. die Vorteile des neuen Programms erkennen. Insgesamt fördert diese Vorgehensweise den Gesamtüberblick und die Motivation.